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Posthornsatz
Der Posthornsatz, offiziell als Ziffernserie bezeichnet, ist ein Satz von 16 Briefmarke der Bundesrepublik Deutschland (Deutsche Bundespost). Derartige Markenausgaben sind in die Kategorie Freimarken bzw. Dauerserie einzuordnen. Die Definition hierfür ist ein relativ einfach gestaltetes Markenbild, das sich in den Einzelwerten lediglich durch Farbe und Wertziffer unterscheidet. Markantes Merkmal der Ziffernserie ist die Staatsbezeichnung „Deutsche Bundespost“, welche erst 1950 mit dem einzigen Sonderbriefmarken-Satz des Jahres, (aus 2 Briefmarken bestehend) zum 200. Todestag von Johann Sebastian Bach eingeführt wurde. Zuvor, also 1949 erschienene Briefmarkenausgaben (Eröffnung des ersten deutschen Bundestages, 100 Jahre deutsche Briefmarken, 75 Jahre Weltpostverein und Helfer der Menschheit (I) als Wohlfahrtsausgabe) wurden mit der Bezeichnung „Deutsche Post“ versehen.
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Bundesrepublik Deutschland Jahrgang 1951
Der Briefmarken-Jahrgang 1951 der Deutschen Bundespost umfasste neun Sondermarken. In diesem Jahr und Anfang 1952 wurde die erste Dauermarkenserie der Deutschen Bundespost Posthorn mit 16 Werten herausgegeben.
Diese Serie zählt vom 2008 und auch heute (2015) zu den gesuchtesten Dauermarken der Bundesrepublik Deutschland. Der Kaufkraft von 1,00 DM entspricht heute zirka 2,64 Euro.
1951, 20. juni / 1952. 16. April. Freimarken: Posthorn
Bundesrepublik Deutschland Jahrgang 1951, 16 Sondermarken:
- 16 Postfrische Werte, Katalogwert in EUR 2500,00 (Stand 1. Juli 2011)
- 16 Gestempelte Werte, Katalogwert in EUR 470,00
- Michelnummer von 139 bis 147
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Bundesrepublik Deutschland Jahrgang 1950
Der Briefmarken-Jahrgang 1950 der Deutschen Bundespost umfasste lediglich einen Satz mit zwei Sondermarken. Eine ursprünglich geplante Ausgabe regulärer Wohlfahrtsmarken unterblieb, da sich die Marken des Ausgabejahres 1949 sehr schlecht verkaufen ließen, so dass deren Verkaufsfrist verlängert wurde.
Bundesrepublik Deutschland Jahrgang 1950, 2 Sondermarken:
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Bundesrepublik Deutschland Jahrgang 1949
Der Briefmarken-Jahrgang 1949 der Deutschen Post (als Nachfolgerin der Reichspost, die Deutsche Bundespost wurde erst 1950 gegründet) umfasste zehn Sondermarken. Streng genommen handelt es sich um die ausgegebenen Sondermarken seit der Institutionalisierung der Bundesrepublik Deutschland durch das Inkrafttreten des Grundgesetzes mit Ablauf des 23. Mai 1949. Die Dauermarken der drei westlichen Besatzungszonen wurden weiterhin verkauft.
Bundesrepublik Deutschland Jahrgang 1949, 10 Sondermarken:
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Philatelie
- Der Philatelist
(François Barraud, 1929)
Die Philatelie oder Briefmarkenkunde beschäftigt sich mit dem systematischen Sammeln von Postwertzeichen sowie von Belegen für ihre Verwendung auf Postsendungen jeglicher Art und der Erforschung postgeschichtlicher Dokumente.
Begriff
Der Begriff Philatelie wurde von Georges Herpin in der fünften Ausgabe der Pariser Briefmarkensammlerzeitschrift Le Collectioneur de timbres-postes vom 15. November 1864 geprägt als Zusammensetzung aus den griechischen Wörtern φίλος phílos „Freund“ und ἀτελής atelēs „lasten-/steuerfrei“ oder des Substantivs ἀτέλεια atéleia „Abgabenfreiheit“. Diese Abgabenfreiheit bezieht sich auf den Empfänger, der bei der zunächst ausschließlich üblichen Versandform unfrei für das Beförderungsentgelt aufzukommen hatte, wovon ihn die durch entsprechende Stempel oder Freimarken dokumentierte Frankierung, Freimachung auf Kosten des Absenders, befreite (französisch affranchir, wörtlich: befreien).
Obwohl inhaltlich nicht auf Anhieb nachzuvollziehen, setzte sich der Wortbildungen wie Philosophie, Philanthropie und Philharmonie nachahmende Begriff in allen Sprachen durch. Andere Vorschläge wie Timbrophilie oder Timbrologie verschwanden bald wieder. Die deutsche Sprache bietet dem Philatelisten die Varianten „Briefmarkenkunde“, „Briefmarkensammler“ oder „Briefmarkenliebhaber“ an.
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Berühmte Briefmarken
- Sachsen-Dreier
Briefmarken erzielen bei Auktionen auf Grund ihrer Seltenheit und der hohen Beliebtheit bei den Sammlern oftmals hohe Preise. Die Frage nach der seltensten und wertvollsten Briefmarke ist nicht eindeutig zu klären, da mehrere Unikate von Briefmarken existieren. Zu den begehrtesten und berühmtesten Briefmarken unter Sammlern zählen:
- One Penny Black (Vereinigtes Königreich – 1840)
- Basler Taube (Schweiz – 1845)
- Blaue Mauritius (Mauritius – 1847)
- Schwarzer Einser (Bayern – 1849)
- Sachsen-Dreier (Sachsen – 1850)
- 9 Kreuzer blaugrün (Baden – 1851)
- Tre Skilling Banco (Schweden – 1855)
- British Guyana (British Guyana – 1856)
- Ochsenköpfe (Fürstentum Moldau – 1858)
- Z Grill (USA – 1868)
- Inverted Jenny (USA – 1918)
- Gelber Dom (Deutschland unter alliierter Besetzung – 1948), eine nie ausgegebene Briefmarke
- Gscheidle-Marke (Deutschland – 1980)
- Wohlfahrtsmarke Audrey Hepburn (Deutschland – 2001)
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Briefmarke
- Briefmarke (1983)
Eine Briefmarke, früher amtlich Postwertzeichen, ist die Bestätigung eines postalischen Beförderungsunternehmens über die Zahlung des aufgedruckten Betrages. Sie wird meist in mehreren als Briefmarkenbogen auf Papier gedruckt, ist üblicherweise rechteckig und rückseitig mit einer Gummierung versehen. Beim Trennen aus dem perforierten Bogen entsteht die typische Zähnung an den Rändern. Bei der Inanspruchnahme der Beförderungsleistung oder einer anderen Leistung des Unternehmens, für die keine andere Zahlungsart zwingend vorgeschrieben ist, wird die Zahlung des Entgeltes/der Gebühr durch das Aufkleben der Briefmarke an der hierfür vorgesehenen Stelle nachgewiesen. Um eine erneute Benutzung zu verhindern, wird die Briefmarke regelmäßig mit einem Poststempel entwertet, wobei auch andere Entwertungsmethoden (etwa per Kugelschreiber) bis heute üblich sind.
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Michel-Katalog
Die Michel-Kataloge sind Briefmarkenkataloge. Sie gelten als Standardwerk unter vielen Philatelisten und sind aufgrund des hohen Detailgrads auch im fremdsprachigen Ausland sehr verbreitet. Neben Briefmarkenkatalogen erschienen auch Michel-Kataloge über Stempel , Ganzsachen , Briefe , Münzen und Telefonkarten .
Geschichte
Die Michel-Kataloge sind aus den umfassenden Preislisten und Katalogen der 1906 eröffneten Briefmarkenhandlung Hugo Michel in Apolda (ab 1909 Weimar) hervorgegangen. Seit dem Verkauf der Rechte (1919) an den Leipziger Schwaneberger Verlag (heute in Unterschleißheim bei München) erscheint der Michel als eigenständiges Katalogwerk, erstmals 1920 in den zwei Bänden „ Europa “ und „ Übersee “. Seit dieser Zeit wächst die Zahl der Bände – analog zur Weltweit wachsenden Briefmarkenproduktion – stetig.
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